Ich arbeite grade an einer kleinen Sammlung von Gospel-Klassikern, denen ich deutsche Texte verpasse. ARbeitstitel: „German Gospel“. Dies ist einer der Songs: „Down by the Riverside“ in deutscher Fassung. Der Text orientiert sich recht eng am Original. Ein aktustisches Arrangement mit Dobro und Western-Piano und allem, was unsere USA-Klischees so hergeben…….
Für alle, die keinen Boden mehr unter den Füssen haben,
die das Ufer aus den Augen zu verlieren drohen.
Hallo Marc,
hat mir gut gefallen.
Viele Soul, R&B, Blues oder Rock’n’Roll Sänger kamen vom Gospel. In den Augen vieler gläubigen Menschen überschritten sie damit die Grenze zwischen Gut und Böse. Im Gospel besangen sie noch die Liebe zu Gott, im Soul usw. dann die Liebe zu einer Frau, zu einem Mann. Man denke Marvin Gaye, Tina Turner, James Brown oder auch Little Richard.
Warum das Gesabbel?
Du schaffst es, dieses Dilemma – sage ich mal – in einem Song auszudrücken. Text und Herkunft des Songs stehen auf der guten Seite, eindeutig. Das Honky Tonk Piano und auch die Gitarre verbinde ich nicht mit einer Kirchen-Gemeinde, eher, extrem gesagt, mit einem ‚House of the Rising Sun‘, oder harmloser gesagt mit einem verrauchten Blues Schuppen, beides eindeutig der bösen Seite zugehörig.
So viel Tiefsinn hätte ich einem Gitarristen, noch dazu E-Gitarristen gar nicht zugetraut. Kleiner Spaß am Rande …
Für das nächste Mal wünsche ich mir so etwas wie ‚The Thrill Is Gone‘ oder ‚River Deep, Mountain High‘ mit einem Gospeltext.
Dir und Deiner Familie alles Gute in diesen Zeiten, Burkhard